Grünkohl-Pesto mit Pistazien zu Pasta, auf Brot und als Dip
Es grünt so grün: Etwas grüneres als Pesto aus Grünkohl und Pistazien hinzubekommen wird so leicht nicht gelingen, etwas gesünderes als Grünkohl zu finden auch nicht. Grünkohl darf sich nämlich zu den Superfoods zählen, sofern er wie hier roh gegessen und nicht zur Unkenntlichkeit verkocht wird.
Mit dem Gemüse aus unserer deutschen Kindheit haben die neuen, frischen Grünkohlrezepte nichts gemein, ich könnte mich gerade mal wieder schütteln bei dem Gedanken, also schnell
das Thema gewechselt!
Mein Grünkohlpesto habe ich bereits einige Male gemacht, aber wie das häufiger so ist: Bis alle Rezepte schließlich auf dem Blog landen, die man so im Kopf hat, vergeht manchmal eine Weile.
Die allermeisten Pestorezepte gehen ja blitzschnell. Mit einem guten Gerät sind die leckeren, zumeist frischen Zutaten in wenigen Minuten zusammengeklöppelt, oder auch mit der Hand gehackt und unterscheiden
sich geschmacklich dermaßen von den Industrieprodukten, dass es nun wirklich keinen Grund gibt diese zu kaufen.
So habe ich es gemacht:
Grünkohl-Pesto mit Pistazien zu Pasta, auf Brot und als Dip
Zubereitung
160 g Frischer Grünkohl, kleingeschnitten und entstielt.
90 g Pistazien, geschält und ohne Haut
1 mittelgroße Knoblauchzehe, gehackt
gutes Olivenöl
2 Prisen Piment d’Espelette oder etwas Chili, gehackt
Pfeffer/Salz
optional Parmesan
Zubereitung
Die Pistazien mit dem Grünkohl und 3 El Olivenöl im Blender kleinhäckseln, dabei mehrere Male die Wand des Geräts säubern.
Die Knoblauchzehe und das Chili oder Piment D‘ Espelette hinzufügen und soviel Olivenöl, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist nachgießen. Nicht zuviel auf einmal, man kann später immer noch mehr Öl
beimengen.
Zubereitung im Thermomix
Knoblauch 2 Sek./Turbo zerkleinern
Restliche Zutaten hinzufügen und 20-30 Sek./Stufe 10 zerkleinern
Ich mag gern Pesto mit Struktur und zerkleinere die Nüsse und den Kohl nicht sehr. Wer es cremig mag, mixt einfach noch eine Weile länger. Anschließend gibt man etwas geriebenen Parmesan hinzu und schmeckt mit Pfeffer und Salz ab. Ich bereite mein Pesto in diesem Fall ohne Parmesan zu, weil es länger haltbar ist. Der Käse kann schließlich ganz nach Wunsch später hinzugefügt werden.
Außerdem esse ich das Pesto gern auf Brot und möchte eben nicht jedes mal gleich den Parmesangeschmack dazu haben.
Das ging wirklich so schnell und irgendwelche Pestozutaten hat man eigentlich immer im Haus.
Macht es euch grün und gesund,
Simone