Wenn man Burrata erwähnt, leuchten überall die Augen. Geht es euch auch so?
Hach, so cremig und nein, wie lecker! Genau, finde ich auch und deswegen fülle ich mit diesem Pracht-Mozzarella verschwenderisch meine Ravioli. Ich komme euch hier nicht mit einem besonders raffinierten, aufwändigen Gericht, sondern mit guter, einfacher italienischer Hausmannskost, die durch die verwendeten Zutaten aber so gut ist, dass man beim ersten Bissen wie in der Pizzawerbung mit den Augen rollt.
Der Ravioli-Teig ist ohne Schnickschnack und über die simple aromatische Tomatensauce braucht man kaum zu reden – hier geht es heute nur um die so cremig gefüllten Ravioli und wie herrlich eine Gabelvoll davon auf der Zunge zergeht.
Der Teig ruht natürlich zwischendurch aber die Zubereitung an sich geht so rasch, dass man die Ravioli auch einfach mal so machen kann, ohne auf besondere Gelegenheiten zu warten.
Ravioli ganz einfach hausgemacht
Auch Ravioli können ohne Aufwand ganz einfach selbstgemacht werden und das muss noch nicht einmal lange dauern. Ich habe heute Eier-Ravioli gemacht, die ich mit gängigem Mehl aus dem Supermarkt rasch mit einer Maschine in wenigen Minuten zu einem Teig verknetet habe. Die Füllung besteht aus ganzen 2 Zutaten plus Würzung und ist sogar noch schneller gerührt. Mit einer Pastamaschine und Ravioli-Ausstechern (ersatzweise geht es auch mit einem Glas, ist dann im Nu der Teig ausgerollt, die Pasta gefüllt, gekocht und angerichtet.
Gäste machen ihre Ravioli alla Burrata selbst
Ihr habt Gäste und möchtet zuvor nicht allein in der Küche stehen? Dann bereitet doch Teig und Füllung zu und lasst jeden Gast seine eigenen Ravioli füllen.
All you need is……
Teigtaschen sind heute das Motto für die allmonatliche Bloggerrunde zu wechselnden Themen. Statt ganz weit in die Welt hinaus zu blicken, bleibe ich heute bei dem, was ich mit am liebsten esse: Pasta! Und auch gern Pasta, oder Pasta – in jeder Form und immer mit toller Sauce.
Ravioli alla Burrata
etwa 12 recht große Ravioli (3-4 Portionen
Zutaten
Teig
200 g Mehl Type 00 (gibt es inzwischen in fast jedem guten Supermarkt, 405 geht aber auch)
100 Hartweizengrieß
3 Eier gr M
1/2 Tl Salz
1 Tl Olivenöl
Füllung
160 Burrata,
30 g reifer Parmesan
Pfeffer/Salz
Sauce Extras
1 Zwiebel
Olivenöl
1 Dose gute stückige Tomaten z. B. von MUTTI (800 g)
reichlich Thymian
Zucker/Pfeffer/Salz
Extras
pro Person 1 El geröstete Pinienkerne
pro Person 1/2 kleiner Knoblauch
Rispen Cherrytomaten
Olivenöl
jungen Rucola
frische Petersilie, Thymianblätter
Parmesan
Ravioli-Ausstecher, 80 mm*
Eiweiß
Zubereitung
Mehle gut miteinander vermischen und dann im Thermomix, Food Processor, oder der Küchenmaschine nach Wahl rasch zu einem Teig zusammenkneten. Im Thermomix klappt das mit der Knetstufe in 2 Minuten, alle anderen Geräte werden nicht viel länger brauchen. Handarbeit kann, muss aber überhaupt nicht sein. Teig in Folie stecken und 1-2 Stunden ruhen lassen.
In der Zwischenzeit wird die Füllung grob verrührt und rasch die Tomatensauce wie üblich bereitet und schön dicklich eingekocht. Für die lecker Burratafüllung einfach Burrata grob zerzupfen und mit geriebenem Parmesan mischen und mit Pfeffer und Salz pikant abschmecken.
Den Teig durch 4 teilen und in einer Pastamaschine von 1 bis 7 ausrollen. Sollte er etwas klebrig sein, etwas Mehl zugeben.
Die Hälfte der Bahnen in regelmäßigen Abständen mit dicken Klacksen Füllung belegen, den Teig kreisförmig mit Eiweiß bestreichen und alles mit weiteren Pastabahnen belegen.
Den Teig nun vorsichtig mit den Fingern sanft andrücken und darauf achten, dass möglicht keine Luft eingeschlossen wird. Optional den Rand für die Optik noch mit einer Gabel andrücken.
Ravioli mit einem Ravioli-Ausstecher* ausstechen und bis sie gekocht werden auf eine mit etwas Hartweizengrieß bestreute Fläche legen.
Ravioli am Ende in leicht gesalzenem Wasser etwa 3 Minuten garen.
Zwischenzeitlich, während die Pasta auf ihrem Bettchen liegt, kann man den halbierten Knoblauch 20 Minuten bei nicht zu starker Hitze in der Pfanne rösten und die Rispentomaten 10 Minuten hinzulegen.
Ich wärme die Teller immer vor, dann kann man schon die Sauce auffüllen während die Ravioli kochen und das Anrichten geht anschließend noch fixer.
Also Sauce auf die Teller füllen und strahlenförmig mit Rucola belegen. Knoblauch und Cherrytomaten dazu, 2-3 Ravioli und alles mit gerösteten Pinienkernen, Kräutern und Parmesan bestreuen. Wer möchte, tröpfelt noch etwas gutes Olivenöl dazu.
Fertig ist der cremige Buratta-Traum. Schmeckt 10 mal so gut wie Miraculi, aber hey, es dauert auch nicht so viel länger, wenn man von der Ruhezeit des Teiges einmal absieht.
Buon appetito,
Simone
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